11. März 2024

Promotech People: Die Abteilung Instandhaltung

Promotech setzt für seine Kunden:innen innovative Lösungen um. Dafür braucht es Know-how, Engagement und modernste Anlagen. Für den reibungslosen Betrieb dieser Anlagen sorgt unsere Instandhaltung. Abteilungsleiter Patrick Weinberger erzählt, worauf es dabei ankommt.

 

Promotech: Herr Weinberger, was sind die Kernaufgaben Ihrer Abteilung?

Patrick Weinberger: Zu unseren Kernaufgaben zählt in erster Linie die Wartung und Instandhaltung des Maschinenparks. Wir versuchen vor allem, präventive Wartungen durchzuführen, damit es erst gar nicht zu ungeplanten Stillständen kommt.

Unsere Abteilung ist aber auch für die gesamte Instandhaltung und Wartung der Gebäudetechnik zuständig – von der Heizung über die Klimaanlagen, Werkzeugkühlung, Druckluftversorgung bis hin zur Brandmeldeanlage und Sicherheitsbeleuchtung.

Auch die Instandhaltung der Anlagen des Zentralversorgungssystems der Materialversorgung zählt zu unserem Aufgabengebiet.

Wir versetzen außerdem Bestandsanlagen auf neue Stellplätze, bringen die neuen Anlagen und Projekte ein und errichten die Energieversorgung.

 

Die Arbeit im Team Instandhaltung

Promotech: Lässt sich die Leistung der Abteilung quantitativ benennen?

Patrick Weinberger: Selbstverständlich. Zahlenmäßig werden vor allem Wartungs- und Reparaturaufträge sowie die von uns betreuten Anlagen erfasst:

Wartungsaufträge 2023: 3198
Reparaturaufträge 2023: 6274

Wir betreuen:
5 Stanzautomaten
14 Werkzeugmaschinen
49 Spritzgussmaschinen
53 Automatisierungsanlagen
2 Vergussanlagen
Dazu kommt die Betreuung der gesamten Haustechnik bei Promotech.

 

Die Menschen in der Abteilung

Promotech: Wie viele Mitarbeiter:innen hat die Abteilung?

Patrick Weinberger: Mit zwölf Mitarbeiter:innen plus sechs Lehrlingen weist das Instandhaltungs-Team eine beachtliche Größe auf. Klare Aufgabenverteilung und intensive Abstimmung garantieren den Erfolg.

 

Promotech: Wie hat sich die Mitarbeiter:innenzahl in den letzten Jahren entwickelt?

Patrick Weinberger: Die Mitarbeiteranzahl ist aufgrund des Unternehmenswachstums stetig gestiegen. Als ich 2014 als Lehrling begonnen habe, waren es 5 Facharbeiter und 6 Lehrlinge, heute sind wir 12 Facharbeiter und 6 Lehrlinge.

 

Promotech: Zu welchen anderen Abteilungen oder Kund:innen und Lieferant:innen gibt es Schnittstellen?

Patrick Weinberger: Die wichtigsten Schnittstellen sehe ich im Bereich Produktion, Anwendungstechnik, First Level Support und Werkzeugbau. Wenn wir nicht in täglicher Abstimmung zwischen diesen Abteilungen stehen, könnten wir niemals so effizient und koordiniert arbeiten. Die Bedeutung des Faktors Zeit (z.B. Stillstand) macht die Zusammenarbeit unter den Supportabteilungen extrem wichtig.

 

Promotech: Was ist das Herausfordernde an der Arbeit in dieser Abteilung?

Patrick Weinberger: Das Herausfordernde an unserem Job ist, dass man täglich mit neuen Fehlern und Problemen zu tun hat, die natürlich schnellstmöglich behoben werden müssen. Dann müssen Maßnahmen erfolgen, damit dieser Fehler nicht mehr auftritt.

 

Promotech: Was ist das Positive?

Patrick Weinberger: Mir persönlich gefällt am besten die Abwechslung an diesem Beruf. Bei uns wird es nie langweilig. Man kommt jeden Tag in die Arbeit und weiß noch nicht, was der Tag genau bringen wird. Das ist meiner Meinung nach das Spannende am Job „Instandhalter“.
Wir arbeiten bei uns in einem jungen, dynamischen Team, jeder ist hilfsbereit und wenn´s passt, läuft auch der Schmäh.

 

Promotech: Wie hat sich die Arbeit in der Abteilung in den letzten Jahren verändert?

Patrick Weinberger: Die Anlagen werden immer größer und komplexer. Wo früher ein ganzer Fuhrpark mit Standard-Spritzgussmaschinen stand, stehen heute große, vollautomatisierte Anlagen mit Kontaktbereitstellung und einer kompletten End-of-Line Prüfanlage.

Die Anforderungen an die Qualität und Stabilität der Anlagen werden immer höher, die Produkte immer komplexer und feiner (z.B. Nanopins), wodurch die Präzision der ganzen Anlage immer weiter gesteigert werden muss.

Auch die Ersatzteilhaltung wird in unserer Abteilung immer wichtiger. Mit unserem alten „Excel-Listen“-Standard kommen wir leider nicht mehr den Anforderungen unserer Kunden nach. Darum sind wir gerade am Aufbau eines bestandgepflegten Zentrallagers, das dann über unsere Instandhaltungssoftware Ispro geführt wird.

 

Promotech: Welche Rolle spielt Digitalisierung & Automatisierung?

Patrick Weinberger: Die Digitalisierung hat in den Letzen Jahren auch bei uns in der Instandhaltung Einzug gehalten. Egal ob die Kommunikation zu den Maschinen, die Aufzeichnung der Betriebsdaten, das Erfassen von Störungen oder das Ersatzteillager, ohne unsere „Helferlein“ wäre der Aufwand nicht mehr zu bewältigen.

Auch die digitalen Dokumentationen helfen uns weiter. Wo früher noch tausende Seiten Schaltpläne und Anleitungen ausgedruckt werden mussten, kann heutzutage alles komfortabel mit dem Tablet erledigt und eingesehen werden.

Zur Automatisierung besteht ein fließender Übergang. Wo früher die Bestellungen noch umständlich per Excel-Liste in den PC geklopft wurden, übernimmt das heute unser Lager- und Instandhaltungsprogramm völlig automatisch.

 

Wir sehen, auch die Abteilung Instandhaltung ist Teil des ständigen Innovationsprozesses im Unternehmen und leistet Ihren Beitrag mit viel Engagement und Fachwissen. Wir danken Herrn Weinberger und seinem Team für diesen Einsatz.

 

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